Vergangenen Samstag stand für die 2. Damen der HSG das nächste Auswärtsspiel an. Die TuSpo Waldau II stellten dabei keinen neuen Gegner dar: gemeinsam mit uns haben sie in der letzten Saison den Aufstieg in die BOL geschafft, dementsprechend waren sie keine fremden Gegnerinnen für uns.
Unter Normalbedingungen (eine volle Bank und alle Spielerinnen wären gesund) ist Waldau ein schlagbarer Gegner. Doch unser „Kaderpech“ der ersten beiden Spiele schlug wieder zu und wir konnten aufgrund einer krankheitsbedingten kurzfristigen Absage nicht wie erhofft mit 10 Spielerinnen antreten, sondern hatten lediglich eine Feldspielerin und eine Torhüterin zum Auswechseln dabei.
Diese Umstände waren beim Aufwärmen und in den ersten Minuten des Spiels kaum zu sehen: voller Konzentration und Motivation gingen wir in Waldau auf die Platte. Die ersten Minuten konnten wir über eine gute Abwehrarbeit auf dem Spielniveau der Waldauerinnen mithalten, wir hatten sogar 8 Minuten lang die Führung. Doch mit dem Verlauf des Spiels sank unsere Ausdauer und die Konsequenz in den Abschlüssen. Nach der Halbzeitpause (13:9) fanden wir nur schwer ins Spiel zurück und kamen gegen die uns körperlich überlegene Mannschaft nicht an. Je länger das Spiel lief, desto mehr waren die geringen Wechselmöglichkeiten spürbar. Die Waldauerinnen spielten ihre gewohnt harte Abwehr und verwerteten stets unsere technischen Fehler.
Mit einer so deutlichen Niederlage von 34:22 ging keine von uns gerne vom Feld. Neben dieser deutlichen Niederlage ist eine unserer Spielerinnen kurz vor Spielende umgeknickt – wir wünschen Fine gute Besserung! Unsere begrenzte Kadergröße ist uns in diesem Spiel sehr bewusst geworden und einige Spielerinnen konnte ihre gewohnte Leistung nicht abrufen. Wir hoffen, dass wir bald unsere Krankheitswelle verlassen und unsere verletzten Spielerinnen sich auskurieren können. In den kommenden Spielen mit einer breiteren Besetzung wollen wir zeigen, wozu wir handballerisch eigentlich in der Lage sind.