HSG Zwehren verliert deutlich im Derby gegen HSG Baunatal 2

Die Voraussetzungen für dieses Spiel waren suboptimal. Beide Torhüter krankheitsbedingt angeschlagen, dazu noch einen weiteren angeschlagenen Feldspieler und keine gute Trainingswoche.

Entsprechend wunderte es leider nicht, dass sowohl die Abwehr keinen Zugriff auf den alles überragenden Marian Seibert fand als auch die Abläufe im Angriff nicht ganz rund liefen. So stand es bereits nach 6 gespielten Minuten 5:1 für die Hausherren. Früh waren die Gäste gezwungen zu wechseln, da in der 10. Spielminute sich gleich beide Außen gleichzeitig verletzten. Auch die beiden Griesel-Brüder brachten neuen Schwung in die Partie. Vor allem Malte Griesel hat an seine starke Leistung von letzter Woche angeknüpft und dies mit 7 erzielten Treffern untermauert. Was den Gästetrainer Jan Braun geärgert hat, war die Tatsache, dass man beim Stand von 20:12 in Überzahl mehrfach auf 7 Tore verkürzen konnte und man aber trotzdem mit 22:13 in die Halbzeit ging. Das positive war trotzdem das Kreisläuferspiel. Beide Kreisläufer Jannik Meister und Luca Sahl trafen zusammen 6-mal ins gegnerische Tor und holten zudem vier 7-Meter heraus.

Aber in der zweiten Halbzeit leider ein ähnliches Bild. In der Abwehr fanden wir zu wenige Mittel gegen die spielerische und körperliche Stärke der Gegner. Zudem war leider die Rückwärtsbewegung im Vergleich zu den Spielen zuvor sehr nachlässig. Dies war mitentscheidend, warum man in der zweiten Halbzeit das Ergebnis nicht halten konnte, sondern die Heimmannschaft ihren Vorsprung stetig ausbauen konnte. Am Ende verlor man deutlich und vollkommen verdient mit 47:29. Die Hoffnung aus dem Spiel ist, dass die Mannschaft den Denkzettel nutzt und im Training maximal Gas zu geben.

Am kommenden Sonntag findet das letzte Spiel des Jahres 2023 gegen den direkten Tabellennachbarn TSV Vellmar 2 statt. Wir wollen die Chance nutzen und uns mit einem Heimsieg vor Vellmar in der Tabelle setzen.

Es spielten: Matthis Herbst und Timo Jopp (im Tor), Aaron Brückner (7/2), Malte Griesel (7), Jannik Meister (4/1), Carlo Dethof (3), Matti Nuß (3), Luca Sahl (2), Keno Grund (1), Milan Lometsch (1), Philipp Griesel (1), Malthe Buttron