Schwache zehn Minuten verhindern Kantersieg in Wesertal

HSG Wesertal II – HSG Zwehren/Kassel 22:30 (12:17)

Die Damen der HSG Zwehren/Kassel haben nach ihrem Sieg im letzten Heimspiel die ersten zwei Punkte aus der Ferne mitnehmen können. Bei der HSG Wesertal kamen die Gäste aus Kassel deutlich besser ins Spiel. Druckvoll gespielte Angriffe führten zu deutlichen Lücken in der Abwehr, die insbesondere Christin Schäfer bei ihren insgesamt acht Treffern zu nutzen wusste.Die erste Hälfte bestimmten die Gäste, die immer wieder im schnellen Spiel nach vorne einfache Tore erzielten. Zudem stand die Abwehr sicher und kompakt. Bis zur Pause erspielte sich die HSG Zwehren/Kassel somit einen Vorsprung von fünf Toren.

Die zweite Halbzeit startete ähnlich wie die erste. Schnell erspielten sich die Damen aus Kassel einen deutlichen Vorsprung von 10 Toren. In dieser Phase sah es bereits nach einem Kantersieg gegen das Tabellenschlusslicht aus. Was dann folgte ist allerdings unerklärlich. Fast 10 torlose Minuten auf Seite der Gäste ließ bei der HSG Wesertal wieder Hoffnung aufkommen. Über eine schnelle erste Welle kämpften sie sich nochmal auf fünf Tore heran. Dann jedoch zog die HSG Zwehren/Kassel uneinholbar bis zum Endstand von 22:30 davon.

Trainer Hinnerk war bis auf die schwachen zehn Minuten mit seiner Mannschaft zufrieden. Die Leistungskurve steigt weiter an. Ob die Damen diese im nächsten Heimspiel gegen den starken Aufsteiger aus Wildungen weiter fortsetzen können wird sich zeigen. Die junge und ambitionierte Mannschaft von Klaus Reinicke spielt einen sehr schnellen Handball. Sie haben zudem starke Einzelspielerinnen wie beispielsweise Alexandra Eder, der in vier Spielen bereits 32 Tore gelangen. Die HSG muss daher den harten Kampf um die zwei Punkte annehmen und im Angriff mit Geduld die Chancen erspielen und nutzen. Sollte dies gelingen, wäre ein Punktgewinn durchaus möglich.

HSG Zwehren/Kasselmit Jasmin Lammers, Eva Kilian-Kroh im Tor sowie Jessica Brethauer, Laura Fleckenstein, Julia Hoppe, Vanessa Jopp, Annika Koch, Sophia Köhler, Norly Krupies, Laura Müller, Christin Schäfer, Luisa Scheller und Stina Wiebke auf dem Feld.