Am Sonntag hatte die mJB die Jungs der TSG Wilhelmshöhe zu Gast in der Heisebachhalle.
Die Partie startete ausgeglichen, mit vielen Führungswechseln, weshalb sich auch keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. In der ersten Halbzeit wurde nicht genug Druck in Richtung Tor entwickelt, Basics im Angriff wurden nicht konsequent ausgeführt und das erhoffte schnelle Spiel nach vorn blieb noch aus. Die Abwehr stand die meiste Zeit sehr stabil, wobei „stehen“ hier etwas zu wörtlich genommen wurde. Nach einer spannenden ersten Halbzeit ging es mit einem 11:11 in die Pause.
In der Halbzeitpause wurde das schwache Angriffsverhalten thematisiert und besprochen wie bzw. was wir hier besser machen können. Außerdem wollten wir das Umschaltspiel mehr forcieren um die Lücken in der Rückzugsbewegung der Gegner zu nutzen.
Der Start der zweiten Halbzeit wurde allerdings mal wieder gehörig verschlafen. Viele leichte Fehler und ein gutes Zusammenspiel mit dem Kreisläufer zogen einen 4:8 Lauf der Gäste nach sich. In Folge dessen nutzen wir in der 37. Spielminute beim Stand von 15:19 unser Team-Time-Out. Man appellierte hier an die Jungs sich nicht kampflos aufzugeben, sondern für den Sieg zu kämpfen und sich auch endlich mal positiv emotional am Spiel zu beteiligen.
Und siehe da, auf einen Schlag sah man eine ganz andere Mannschaft, die das Spiel binnen vier Minuten wieder zum 20:20 ausglich.
Die nächsten Spielminuten waren nichts für schwache Nerven, führte man in der 42. Minute noch mit 23:22, so lag man in der 44. wieder mit 23:24 zurück. Noch 4 Minuten 30 Sekunden zu spielen, der Gegner trifft gerade zum 24:25, daraufhin gleichen wir im Gegenzug wieder aus und lassen keinen weiteren Treffer mehr zu. Jetzt gelang es uns auch wieder die Bälle zu mopsen und in Tore per schnellem Gegenstoß zu verwandeln. Daraus entstanden noch vier Tore zum 29:25, welche das Ergebnis aber etwas zu eindeutig machten.
Man sah ein Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für uns. Das Rückspiel in Wilhelmshöhe wird garantiert kein Selbstläufer, Verbesserungsbedarf wurde uns auf viel Ebenen aufgezeigt, an dem wir die kommenden Wochen wieder hart arbeiten müssen. In zwei Wochen geht es weiter in Calden bei der HSG Ahnatal/Calden.
Für die HSG: Flo (TW), Matti 10/1, Malte 6, Bjarne 3/1, Lutz 2, Philipp 1, Tim 1, Jona 1, Michi, Gabriel