Ungefährdeter Heimsieg

HSG Zwehren/Kassel – HSG Hofgeismar/Grebenstein 19:14 (9:9)

Besonders glücklich sahen die Damen trotz der zwei Punkte nach dem letzten Heimspiel am Sonntagabend nicht aus. Zu groß war in diesem Moment die Enttäuschung über die eigene Leistung im Vergleich zum Auswärtssieg in Wildungen. Dort hatte das Zusammenspiel im Angriff noch hervorragend funktioniert. Gegen die Gäste aus Hofgeismar war jedoch ein deutlicher Rückschritt im Aufbauspiel zu sehen, was sich im Ergebnis wiederspiegelt. 19 Tore gegen eine so defensiv agierende Mannschaft sind einfach zu wenig; haben dank der Abwehrleistung jedoch für den Sieg gereicht.

Zu Beginn des Spiels konnte sich die Heimmannschaft schnell mit 5:0 absetzen. Dann jedoch folgte ein Einbruch im Angriffsspiel, sodass die HSG aus Hofgeismar bis zur Halbzeit den Ausgleich schaffte. Zu oft wurden in dieser Phase überhastet Abschlüsse gesucht. Anstatt, wie im Spiel gegen Wildungen, geduldig den Ball durchzuspielen, verfiel die Mannschaft wieder in alte Muster. Der Druck auf die Abwehr war nicht tief genug und der Ball wurde zusätzlich nicht rechtzeitig weitergespielt. So mussten die Damen aus Zwehren häufig Torchancen über Einzelaktionen suchen, die leider des Öfteren an der gegnerischen Torhüterin scheiterten.

In Halbzeit zwei konnten sich die Zwehrenerinnen jedoch schnell auf 14:10 absetzen. Insbesondere die Abwehr mit der starken Torhüterin Jasmin Lamers ließ ab da bis zum Ende der Partie nur noch vier Treffer zu. Auch Kathrin Riemer, Rückkehrerin aus Baunatal, konnte sich in ihrem erstem Spiel in die Torschützenliste eintragen und lieferte ein gutes Spiel ab. Herzlich Willkommen zurück liebe Kathrin. Die Mannschaft und Trainer freuen sich sehr, dass du wieder in Zwehren angekommen bist.

Für das nächste Spiel gegen die HSG Fuldatal I muss sich die Mannschaft von Trainer Hinnerk jedoch wieder deutlich steigern. Die Fuldatalerinnen werden sehr viel körperbetonter spielen und alles daran setzen Punkte aus Zwehren gegen den Abstieg mitzunehmen. Schon in der Hinrunde musste sich  die HSG Zwehren gegen den damaligen Tabellenletzten Wilhelmshöhe zu Hause geschlagen geben. Um nicht erneut gegen einen vermeintlich Schwächeren Gegner unter die Räder zu kommen muss die HSG Zwehren ihr volles Potential im Angriff sowie in der Abwehr abrufen.

HSG Zwehren mit Jasmin Lamers, Eva Kilian-Kroh im Tor sowie Majken Appel, Jessica Brethauer, Laura Fleckenstein, Lisa Humburg, Vanessa Jopp, Annika Koch, Sophia Köhler, Mia Krug, Norlay Kupries, Kathrin Riemer, Luisa Scheller und Stina Wiebke auf dem Feld