HSG Lohfelden/Vollmarshausen – HSG Zwehren/Kassel 25:23 (13:13)

Im ersten Rückrundenspiel der Saison verliert die erste Männermannschaft der HSG Zwehren/Kassel bei der HSG Lohfelden/Vollmarshausen nach großem Kampf mit 25:23.

Nach ausgeglichenen Start drückten die Gäste dem Spiel ab der 4. Spielminute ihren Stempel auf. Die Abwehr war beweglich, bissig und auf Torhüter Wasmann war Verlass. Leichte Tore aus erster und zweiter Welle waren die Folge. Diese Sicherheit übertrug sich auch auf das Angriffsspiel. Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen mit dem nötigen Druck in die Tiefe. In der 8. Spielminute brachte Matti Nuß die Zwehrener erstmals mit 2:6 in Führung.
In der Folge wurde Lohfelden zusehends stärker und erzielte in der 19. Spielminute erstmals wieder den Ausgleich zum 8:8.
Der weitere Spielverlauf der ersten Halbzeit verlief sehr ähnlich, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und es ging mit einem leistungsgerechten 13:13 in die Halbzeit.

Auch in der zweiten Halbzeit gaben die Gäste vorerst den Ton an. Stets gingen sie mit einem Tor in Führung, doch Lohfelden konnte immer wieder ausgleichen.
Eine Torflaute zwischen Spielminute 45 und 51 führte dazu, dass Lohfelden das Spiel drehte und mit 22:20 in Führung ging. Zwehren tat sich im Angriff gegen die kompakte Abwehr schwer und kam immer seltener in aussichtsreiche Abschlusssituationen – viele Fehlwürfe aus dem Rückraum waren die Folge. Dennoch ließen sich die Gäste nicht abschütteln und warfen vor allem in der Abwehr nochmal alles in die Waagschale. Doch der Kampf wurde nicht belohnt und Lohfelden konnte am Ende einen glücklichen, allerdings auch verdienten 25:23 Erfolg verbuchen.

Angesichts der Tatsache, dass Zwehren verletzungsbedingt nur drei nominelle Rückraumspieler aus der ersten Mannschaft zur Verfügung hatte, verkauften sie sich teuer. Beurteilt man den Willen der Mannschaft, die Einsatzbereitschaft und den Kampf, so kann man hier sicherlich von einer der besten Zwehrener Saisonleistungen sprechen. Insbesondere Milan Lometsch arbeitete in ungewohnter Position im Mittelblock unermüdlich und lieferte eine starke Vorstellung ab.
Nächste Woche ist die Drittligareserve des GSV Eintracht Baunatal zu Gast in der Heisebachhalle. Schafft es die Mannschaft von Spielertrainer Milan Čermák hier eine vergleichbare Leistung abzurufen, mit der selben Einstellung und Einsatzbereitschaft, dann sind in diesem wichtigen Spiel zwei Punkte möglich.

Es spielten Fonfara und Wasmann im Tor. Hartwigk, Riekhof 1, Nordmann, Gericke 4, Nuß 4, Wolk 5/4, Lometsch 1, Braun 3, Weber 1, Brückner 4.