Katastrophale erste Halbzeit verhindert Überraschung

TSV Heiligenrode I – HSG Zwehren/Kassel 27:22 (19:7)

Die Damen der HSG Zwehren sind auch nach der Winterpause weiter auf der Suche nach ihrer konstanten Form. Im Spiel gegen den Tabellendritten zeigte die Mannschaft zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Die erste Halbzeit erinnerte sehr an das letzte Heimspiel. Die Abwehr hatte deutliche Lücken und im Angriff sorgte eine schlechte Chancenauswertung für den enttäuschenden Halbzeitstand.

Dementsprechend deutliche Worte fand der Trainer in der Halbzeitansprache. Dies schien die Mannschaft aus dem „Winterschlaf“ aufgeweckt zu haben. Nach der Pause präsentierten sich die Gäste wie ausgewechselt. Mit deutlich mehr Druck im Angriff holten die Damen aus Kassel Tor für Tor auf. Schlüsselpunkt war die immer stärker agierende Abwehr. Dies brachte auch im Angriff mehr Sicherheit und Selbstvertrauen. Trotz der verbesserten Leistung schafften es die Zwehrenerinnen nicht den hohen Rückstand aus der ersten Halbzeit aufzuholen.

Bis zum nächsten Spiel ist nun einiges im Training aufzuarbeiten, sodass es nicht erneut zu solch einem desaströsen Fehlstart kommen wird. Im Hinspiel gegen die HSG Ederbergland setzte es eine hohe 15:21 Niederlage in eigener Halle. Demzufolge sollten alle Spielerinnen doppelt motiviert sein, sich die Punkte aus der Ferne zurückzuholen. Die Mannschaft aus Ederbergland liegt derzeit zwei Tabellenplätze hinter der HSG Zwehren. Gerade aus diesem Grund ist absolute Konzentration und Siegeswillen gefragt, denn der Gegner braucht jeden Punkt, um nicht mitten im Abstiegskampf zu stecken. Aber auch die Damen aus Zwehren wissen, wie wichtig dieses Spiel ist um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Zu erwarten ist ein schnelles Spiel auf Augenhöhe, dass die HSG Zwehren nur gewinnen kann, wenn die Abwehrreihen es schaffen einfache Durchbrüche und insbesondere die Tempogegenstöße der Gegner zu unterbinden.

HSG Zwehren/Kassel mit Eva Kilian-Kroh im Tor sowie Laura Fleckenstein, Julia Hoppe, Lisa Humburg, Annika Koch, Sophia Köhler, Noraly Kupries, Christin Schäfer, Luisa Scheller und Stina Wiebke auf dem Feld.