HSG Zwehren/Kassel – HSG Baunatal I 14:21 (4:10)
Am vergangenen Sonntag trafen die Damen der HSG Zwehren auf den Tabellenzweiten aus Baunatal. Der Druck lag dabei ganz klar bei den Baunatalerinnen, die als Saisonziel den Aufstieg anpeilen. Trotzdem startete die Heimmannschaft nervös ins Spiel. Insbesondere im Angriff konnten die zahlreichen Zuschauer sehen, wo die momentane Schwäche der heimischen Damen liegt. Erst nach 16 Minuten markierte Julia Hoppe den ersten Treffer. In der gesamten ersten Halbzeit sollten so nur noch drei weitere Treffer gelingen. Nach der Halbzeit wollten die Damen es besser machen und kämpften sich in einem sehr körperbetonten Spiel auf vier Tore heran. Doch das Glück war in diesem Heimspiel nicht auf Seiten der HSG Zwehren, die zahlreiche Pfosten- und Lattentreffer hinnehmen musste. So zog der Gegner in der 50. Minute uneinholbar davon. Die HSG Baunatal wäre an einem guten Tag ein schlagbarer Gegner gewesen, der ebenso Schwächen im eigenen Positionsangriff und bei Strafwürfen zeigte.
Zusammenfassend ist die Niederlage, besonders in dieser Höhe, kurz vor Weihnachten sicherlich bitter. Die Damen haben jedoch gezeigt, was diese Mannschaft im Kern ausmacht: Der Zusammenhalt und der Respekt gegenüber den eigenen Mitspielern trotz der hohen Niederlage war im und auch nach dem Spiel deutlich zu spüren. Auch Trainer Hinnerk resümierte Gleiches in der Kabine „Die Mannschaft macht mir Spaß, das Spiel heute weniger”. Die Mannschaft wird nun die Pause nutzen um zu regenerieren und den Kopf freizubekommen. Im neuen Jahr erhofft sich das gesamte Team wieder eine konstantere Trainingsbeteiligung um Abläufe zu verbessern und die Leistung im Spiel so wieder deutlich steigern zu können.
Die Damen der HSG Zwehren und ihre Trainer bedanken sich bei allen Zuschauern und Helfern für die unglaubliche Unterstützung im letzten Jahr und wünschen frohe Weihnachten sowie einen guten Start ins neue Jahr 2020.
HSG Zwehren/Kasselmit Eva Kilian-Kroh im Tor sowie Majken Appel, Jessica Brethauer, Laura Fleckenstein, Johanna Heinemann, Julia Hoppe, Lisa Humburg Vanessa Jopp, Annika Koch, Noraly Kupries, Luisa Scheller und Stina Wiebke auf dem Feld.