Mit Geduld zum Auswärtssieg

HSG Wildungen/Friedr./Bergh. II – HSG Zwehren/Kassel  20:23 (12:14)

Die Damen der HSG Zwehren setzen mit einem nicht erwarteten Auswärtssieg gegen die favorisierte Mannschaft aus Wildungen ein Ausrufezeichen. Die Vorzeichen standen wieder einmal nicht sonderlich gut. Lediglich vier Rückraumspielerinnen standen Trainer Hinnerk in diesem Spiel zur Verfügung. Jedoch liefen die letzten zwei Trainingswochen deutlich besser als zuvor. So sollten die Gäste ihre Angriffe ruhig aber mit Druck ausspielen und damit vermeiden überhastete Abschlüsse zu suchen. Denn die Mannschaft war gewarnt vor dem schnellen Umschaltspiel der Heimmannschaft.

Davon war jedoch im gesamten Spiel kaum etwas zu sehen. Die Gäste aus Zwehren dominierten die Anfangsphase und zogen schnell auf 5:10 davon. Das Zusammenspiel funktionierte an diesem Tag wesentlich besser als in den letzten Partien. Wildungen musste reagieren und spielte ab diesem Zeitpunkt mit dem siebten Feldspieler, was durchaus mit Erfolg gekrönt war. Die Heimmannschaft glich in der 23. Minute erstmals zum 10:10 aus. Bis zur Pause erarbeiteten sich die Zwehrenerinnen dann jedoch wieder eine zwei Tore Führung.

Nach der Pause stellten sich die Damen deutlich besser auf den Angriff mit dem siebten Feldspieler ein und ließen in Halbzeit zwei lediglich acht Gegentore zu. Mit diesen zwei Punkten festigen die Damen den 7. Tabellenplatz und können nun mit Schwung in die kommenden zwei Trainingswochen gehen. Der nächste Gegner wird am 01.03.2020 die HSG Hofgeismar/Grebenstein sein. Das Hinspiel gewannen die Kasselerinnen auswärts mit 19:23. Trotz der aktuellen Tabellensituation ist die HSG aus Hofgeismar nicht zu unterschätzen. Sie benötigen jeden Punkt, um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen und werden daher alles geben. Die HSG Damen müssen daher konzentriert und geduldig spielen um die zwei Punkte zu Hause zu behalten. Dieses Spiel dürfen sie jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen.

HSG Zwehren/Kassel mit Jasmin Lamers, Eva Kilian-Kroh im Tor sowie Jessica Brethauer, Laura Fleckenstein, Lisa Heinemann, Julia Hoppe, Lisa Humburg, Vanessa Jopp, Annika Koch, Sophia Köhler, Mia Krug, Christin Schäfer auf dem Feld.