mJC Oberliga

HSG Zwehren/Kassel – TV Hüttenberg 17:19

Die Zuschauer, die sich am Sonntag, dem 28.11.2018, in der Heisebachhalle einfanden, bekamen ein Spiel zu sehen, das beinahe zur Sensation wurde. Die Zwehrener Jungs verloren nur knapp gegen das Top-Team aus Hüttenberg und hatten den Sieg zeitweise in der Hand.

Spätestens in der 13. Minute bei einem Spielstand von 6:3 schaute auf der Tribüne keiner mehr auf sein Handy, sondern aufs Spielfeld. Die Kasseler begannen bärenstark. Besonders die Deckungsleistung stimmte und die Hüttenberger liefen phasenweise gegen eine Wand von Zwehrenern. Die Jungs der HSG schoben zusammen, halfen einander aus und konnten sich außerdem auf ihren Schlussmann verlassen. Doch Hüttenberg wäre nicht Hüttenberg, wenn sie in diesem Stadium des Spiels schon aufgeben würden. Daher kam der TVH noch einmal ran und mit einem 10:9 gingen die Mannschaften in die Halbzeitpause.

Die zweite Spielhälfte gestaltete sich genauso spannend. Die Hüttenberger starteten besser in Halbzeit zwei und gingen mit einem Tor in Führung. Doch die Zwehrener legten ein ums andere Mal nach. Bei einem Spielstand von 14:17 in der 41. Minute sah es so aus, als würde der TVH wegziehen. Durch eine starke Mannschaftsleistung kämpften sich die Kasseler noch einmal zurück und verkürzten auf ein 17:18. Dann läutete die letzte Spielminute ein. Die Mittelhessen waren im Ballbesitz und die Gastgeber gingen auf Risiko und standen sehr offensiv. Das sollte sich scheinbar auszahlen, denn die HSG fing noch einmal den Ball ab. Durch einen unglücklichen Pfiff des Unparteiischen, der bis zur Schlussphase souverän das Spiel leitete, bekamen die Zwehrener Jungs den Ball jedoch nicht zugesprochen, sodass der TVH letztendlich mit 17:19 das Spiel für sich entschied.

Kein Grund für die Jungs, die Köpfe hängen zu lassen. Die HSG lieferte ab, am Ende waren es nur die vielen clever herausgespielten und freien Wurfchancen, die nicht genutzt wurden und die zu dieser Niederlage führten.

HSG: Beck, Kalthoff, Herbst im Tor, Schwöbel 8 Tore, Gnau 3, Liebergesell 2, Reuting 1, T. Krug 1, Schäfer 1, Ma. Krug 1, Meyfarth, Mo. Krug, Handschug, Grund.

Für das Trainerteam Marie-Christin Lattemann