SVH Kassel-Hsg Zwehren/Kassel(32:19)

Für diesen Samstagabend hatten wir uns viel vorgenommen, wir wollten die Hinrunden Pleite (17-23) wieder gut machen. Gegen den SVH Kassel hatten wir außerdem auch die mangelhaften Vorstellungen gegen Ederbergland und Wilhelmshöhe aufzuarbeiten und uns besser zu präsentieren. Wir waren hoch motiviert, aber auch die Gegner wollten die Punkte behalten um so ihren vierten Platz zu verteidigen.
Der SVH war ab Minute 1 hellwach und so lagen wir schnell mit zwei Toren hinten. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten kamen wir besser ins Spiel und konnten den Anschluss halten. So stand es nach 12 Minuten 5:4.Bis zu diesem Punkt  kämpften wir zusammen, verschoben gut und ließen die Gastgeberinnen nicht ohne Gegenwehr zum Abschluss kommen. Die Gastgeber wurden immer stärker und sicherer, hatten sich nun komplett warm gespielt. Durch schnelle Spielzüge und eine eingebrochenen Abwehrleistung auf unserer Seite konnten sie sich einen großen Vorsprung erspielen. In die Kabine gingen wir mit einem Rückstand der am Anfang des Spiels so keiner erwartet hätte(18:6).

Auf in die Zweite Halbzeit hieß es nun : retten was zu retten ist!

Die Körpersprache der HSG Mädels sprach auch plötzlich für sich und vorne gelangen uns, durch  gutes Zusammenspiel auch endlich mal wieder ein paar Tore. Die Gastgeber schauten nicht tatenlos zu und taten es uns gleich. Das Tempo wurde auf beiden Seiten angezogen. Die daraus resultierenden unglückliche Fehlpässe, konnten die Gegner für sich nutzen und sich weiter absetzten.

Das Spiel schien schon längst entschieden, doch wir kämpften weiter. Die Zweite Halbzeit verloren wir nur knapp mit 14:13. Der Endstand bestrafte vor allem eine katastrophale erste Halbzeit, in der keiner von uns ohne Fehler und zu viele Fehlentscheidungen geglänzt hat.

Ein erneut ernüchterndes Ergebnis sollte uns alle dazu auffordern die Köpfe zu heben und eine tiefgreifende Fehleranalyse einzuleiten. Das es so nicht weitergehen kann, das ist uns allen bewusst und auch wenn in den kommenden Wochen keine leichten Gegner kommen, so müssen wir die kurze Spielpause nutzen um an uns zu arbeiten. Nicht nur die Entscheidungsfindung muss verbessert werden, sondern auch der Zug zum Tor fehlte über Strecken. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit um uns persönlich und als Team wieder auf Normalniveau zu heben. Gegen die HSG Reinhardswald heißt es dann am 09.03 Vollgas und Teamgeist, damit wir uns selber endlich belohnen.